Der Body-Mass-Index (BMI [ˈbɒ­di mæs ˈɪn­dɛks]) – auch Kör­per­mas­se­index (KMI), Kör­per­mas­sen­zahl (KMZ) oder Que­te­let-Kaup-Index – ist eine Maß­zahl für die Klas­si­fi­zie­rung des Kör­per­ge­wichts eines Men­schen in Rela­ti­on zu sei­ner Kör­per­grö­ße. Sie wur­de 1832 von Adol­phe Que­te­let sowie nach dem Ers­ten Welt­krieg von Ignaz Kaup ent­wi­ckelt.[1][2]

Der BMI bezieht die Kör­per­mas­se (eng­lisch mass, umgangs­sprach­lich Gewicht) auf das Qua­drat der Kör­per­län­ge. Der BMI ist ledig­lich eine gro­be, schät­zen­de Maß­zahl, da sie weder Sta­tur und bio­lo­gi­sches Geschlecht noch die indi­vi­du­el­le Zusam­men­set­zung der Kör­per­mas­se aus Fett- und Mus­kel­ge­we­be eines Men­schen berück­sich­tigt.

Berech­nung

Der Body-Mass-Index wird fol­gen­der­ma­ßen berech­net:

,

wobei die Kör­per­mas­se (in Kilo­gramm) und die Kör­per­län­ge (in Metern) angibt. Der BMI wird also in der Maß­ein­heit kg/m² ange­ge­ben.

Inter­pre­ta­ti­on

Bei Erwach­se­nen

Wer­te von nor­mal­ge­wich­ti­gen Per­so­nen lie­gen gemäß der Adi­po­si­tas-Klas­si­fi­ka­ti­on der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) zwi­schen 18,5 kg/m² und 25 kg/m². Ab 30 kg/m² gel­ten Per­so­nen als adi­pös und behand­lungs­be­dürf­tig. In Deutsch­land sind das (Stand 2022) etwa 19 % der Frau­en und 23 % der Män­ner[3]; 2016 hat­ten 9 % der Bevöl­ke­rung die ärzt­lich gestell­te Dia­gno­se Adi­po­si­tas und wur­den des­we­gen ambu­lant ver­sorgt.[4]

Gewichts­klas­si­fi­ka­ti­on bei Erwach­se­nen anhand des BMI (nach WHO, Stand 2008):[5]

Gewichts­klas­sen in Abhän­gig­keit von Kör­per­mas­se und Kör­per­grö­ße (nach neben­ste­hen­den BMI-Anga­ben)
Kör­per­ge­wicht Kate­go­rie BMI (kg/m²)
meist nicht mit Über­le­ben ver­ein­bar < 10,0
Unter­ge­wicht aku­te Lebens­ge­fahr[6][7] < 12
hoch­gra­di­ges Unter­ge­wicht Grad II[8] < 13
hoch­gra­di­ges Unter­ge­wicht Grad I[8] < 13,0 – 16
sta­tio­nä­re Auf­nah­me emp­feh­lens­wert[6]
zuneh­mend orga­ni­sche Kom­pli­ka­tio­nen[6]
Star­kes Unter­ge­wicht
< 16
Mäßi­ges Unter­ge­wicht < 16,0 – 17
Anorek­ti­sches Gewicht[6] < 17,5
Leich­tes Unter­ge­wicht < 17,0 – 18,5
Nor­mal­ge­wicht Nor­mal­ge­wicht < 18,5 – 25
Über­ge­wicht Prä­adi­po­si­tas < 25,0 – 30
Adi­po­si­tas behand­lungs­be­dürf­tig Adi­po­si­tas Grad I < 30,0 – 35
Adi­po­si­tas Grad II < 35,0 – 40
Adi­po­si­tas Grad III < 00,0 ≥ 40
Extrem­wer­te 148[9] 155[10] 186[11]

Alter und Geschlecht spie­len bei der Inter­pre­ta­ti­on des BMI eine wich­ti­ge Rol­le. Män­ner haben in der Regel einen höhe­ren Anteil von Mus­kel­mas­se an der Gesamt­kör­per­mas­se als Frau­en. Des­halb sind die Unter- und Ober­gren­zen der BMI-Wer­te­klas­sen bei Män­nern etwas höher als bei Frau­en. So liegt der Nor­mal­wert bei Män­nern laut Deut­scher Gesell­schaft für Ernäh­rung im Inter­vall von 20 bis 25 kg/m², wäh­rend er sich bei Frau­en im Inter­vall von 19 bis 24 kg/m² befin­det.

Für die Beur­tei­lung eines Unter­ge­wichts wird auch der Bro­ca-Index ver­wen­det, etwa bei Mager­sucht. Die dia­gnos­ti­schen Kri­te­ri­en der Mager­sucht sehen bei Erwach­se­nen einen BMI von ≤ 17,5 kg/m² vor, bei Kin­dern und Jugend­li­chen einen BMI unter­halb der 10. Alters-Per­zen­ti­le.

Bei Kin­dern und Jugend­li­chen

Der BMI kann auch bei Kin­dern und Jugend­li­chen als Maß für die gesun­de Ent­wick­lung ver­wen­det wer­den. Der BMI wird nach der­sel­ben For­mel wie der BMI von Erwach­se­nen errech­net, jedoch wird bei Kin­dern unter 25 Mona­ten die Län­ge im Lie­gen anstel­le der Höhe im Ste­hen her­an­ge­zo­gen. Die­se kann um bis 0,7 cm län­ger sein als die Höhe im Ste­hen, daher wei­sen die BMI-Nor­mal­wer­te hier in den Tabel­len einen cha­rak­te­ris­ti­schen Knick auf.[12] Der BMI des Kin­des wird in Tabel­len mit den Daten ande­rer Kin­der des­sel­ben Alters ver­gli­chen. Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on gibt BMI-Tabel­len für Jun­gen[13] und Mäd­chen[14] her­aus. Als über­ge­wich­tig gilt ein Kind mit mehr als +1 Stan­dard­ab­wei­chung SD (ent­spre­chend einem BMI von über 25 bei einem Erwach­se­nen), als adi­pös mit mehr als +2 SD (ent­spre­chend einem BMI von über 30 bei einem Erwach­se­nen). Für Kin­der unter fünf Jah­ren gibt es ent­spre­chen­de Tabel­len der WHO.[15][16]

Für Deutsch­land wer­den die von der Arbeits­ge­mein­schaft Adi­po­si­tas im Kin­des- und Jugend­al­ter (AGA) ver­öf­fent­lich­ten Alters­per­zen­ti­len für die Beur­tei­lung des BMI emp­foh­len. Als Refe­renz­wer­te die­nen hier­bei aktu­el­le Kör­per­grö­ßen- und Kör­per­ge­wichts­da­ten von Mäd­chen und Jun­gen im Alter von 0 bis 18 Jah­ren aus ver­schie­de­nen Regio­nen Deutsch­lands. Als über­ge­wich­tig gilt ein Kind, wenn es einen höhe­ren BMI als 90 % (90. Alters­per­zen­til) sei­ner Alters­ge­nos­sen hat, als adi­pös, wenn sein BMI ober­halb der 97. Alters­per­zen­ti­le liegt.[17] Unter­ge­wich­tig ist ein Kind dann, wenn nur 10 % (10. Alters­per­zen­til) oder weni­ger einen nied­ri­ge­ren BMI haben, als stark unter­ge­wich­tig gilt ein BMI unter­halb der 3. Alters­per­zen­ti­le. Zur Ein­schät­zung des BMI bei Kin­dern und Jugend­li­chen ste­hen BMI-Rech­ner zur Ver­fü­gung.[18][19]

Das Pro­blem die­ser Berech­nungs­grund­la­ge ist, dass sich damit auch die Defi­ni­ti­on für Unter­ernäh­rung ver­schie­ben wür­de, wenn sich der Ernäh­rungs­zu­stand der Kin­der in einer Gesell­schaft ins­ge­samt ver­än­dert, zum Bei­spiel durch eine Hun­gers­not vie­le Kin­der unter­ernährt sind, oder wenn es vie­le über­ge­wich­ti­ge Kin­der gibt. Wenn laut Defi­ni­ti­on immer genau 15 % aller Kin­der über­ge­wich­tig sind, kann man zum Bei­spiel nicht zu der Aus­sa­ge kom­men, 25 % aller Kin­der sei­en über­ge­wich­tig.[20]

Die Grenz­wer­te eines ange­mes­se­nen BMI bezie­hen sich stark auf den Ent­wick­lungs­stand des Kin­des. So wird zum Bei­spiel das rasche Län­gen­wachs­tum in der Anfangs­pha­se der Puber­tät und Ähn­li­ches abge­bil­det. Macht ein Kind die­se Ent­wick­lungs­pha­sen frü­her oder spä­ter durch als der Durch­schnitt, so kann trotz Nor­mal­ge­wicht auch ein ent­spre­chend der Alters­grup­pe zu hoher oder zu nied­ri­ger BMI vor­lie­gen.

Sta­tis­ti­ken

Farb­ge­bung ent­spre­chend obi­ger Ein­tei­lung in Unter­ge­wicht, Nor­mal­ge­wicht, Prä­adi­po­si­tas und die drei Adi­po­si­tas­gra­de.

Deutsch­land

Ver­tei­lung in der Bevöl­ke­rung
ab 18 Jah­ren
(Mikro­zen­sus 2021)[21]
BMI gesamt Män­ner Frau­en
< 18,5 02,0 % 00,7 % 03,4 %
18,5–25,0 45,3 % 37,0 % 54,1 %
25,0–30,0 35,9 % 43,7 % 27,7 %
≥ 30,0 16,8 % 18,7 % 14,8 %
   
Anteil Ein­woh­ner ab 18 Jah­ren mit Über­ge­wicht
(Mikro­zen­sus)[22][21]
BMI Jahr gesamt Män­ner Frau­en
≥25 1999 48 % 56 % 40 %
2003 49 % 58 % 41 %
2005 50 % 58 % 42 %
2009 51 % 60 % 43 %
2013 52 % 62 % 43 %
2017 53 % 62 % 43 %
2021 53 % 62 % 43 %

Öster­reich

Ver­tei­lung in der Bevöl­ke­rung ab 20 Jah­ren
(Mikro­zen­sus 1999)[23]
BMI Män­ner Frau­en
< 18,5 00,9 % 03,3 %
18,5–25,0 35,7 % 66,3 %
25,0–30,0 54,3 % 21,3 %
≥ 30,0 9,1 % 9,1 %
   
Ver­tei­lung in der Bevöl­ke­rung ab 15 Jah­ren
(Mikro­zen­sus 2007)[24]
BMI Män­ner Frau­en
< 18,5 01,3 % 03,7 %
18,5–25,0 44,2 % 55,0 %
25,0–30,0 42,5 % 28,6 %
≥ 30,0 12,0 % 12,7 %

Schweiz

Anteil Bevöl­ke­rung ab 15 Jah­ren mit Über­ge­wicht[25]
BMI Jahr gesamt
≥25 1992 30,3 %
1997 34,9 %
2002 37,0 %
2007 37,3 %

Alters­ab­hän­gig­keit (USA)

Body-Mass-Index für Män­ner und Frau­en über 20 Jah­ren (USA, 2007–2010)[26]
Farb­ge­bung ent­spre­chend obi­ger Ein­tei­lung in Nor­mal­ge­wicht, Prä­adi­po­si­tas und die drei Adi­po­si­tas­gra­de
Alter Per­zen­ti­le
5 10 15 25 50 75 85 90 95
Män­ner BMI – kg/m²
Durch­schnitt 20,7 22,2 23,2 24,7 27,8 31,5 33,9 35,8 39,2
20–29 Jah­re 19,4 20,7 21,4 22,9 25,6 29,9 32,3 33,8 36,5
30–39 Jah­re 21,0 22,4 23,3 24,9 28,1 32,0 34,1 36,2 40,5
40–49 Jah­re 21,2 22,9 24,0 25,4 28,2 31,7 34,4 36,1 39,6
50–59 Jah­re 21,5 22,9 23,9 25,5 28,2 32,0 34,5 37,1 39,9
60–69 Jah­re 21,3 22,7 23,8 25,3 28,8 32,5 34,7 37,0 40,0
70–79 Jah­re 21,4 22,9 23,8 25,6 28,3 31,3 33,5 35,4 37,8
ab 80 Jah­re 20,7 21,8 22,8 24,4 27,0 29,6 31,3 32,7 34,5
   
Alter Per­zen­ti­le
5 10 15 25 50 75 85 90 95
Frau­en BMI – kg/m²
Durch­schnitt 19,5 20,7 21,7 23,3 27,3 32,5 36,1 38,2 42,0
20–29 Jah­re 18,8 19,9 20,6 21,7 25,3 31,5 36,0 38,0 43,9
30–39 Jah­re 19,4 20,6 21,6 23,4 27,2 32,8 36,0 38,1 41,6
40–49 Jah­re 19,3 20,6 21,7 23,3 27,3 32,4 36,2 38,1 43,0
50–59 Jah­re 19,7 21,3 22,1 24,0 28,3 33,5 36,4 39,3 41,8
60–69 Jah­re 20,7 21,6 23,0 24,8 28,8 33,5 36,6 38,5 41,1
70–79 Jah­re 20,1 21,6 22,7 24,7 28,6 33,4 36,3 38,7 42,1
ab 80 Jah­re 19,3 20,7 22,0 23,1 26,3 29,7 31,6 32,5 35,2

Sterb­lich­keit

Der Zusam­men­hang zwi­schen Sterb­lich­keit und BMI wird unter Wis­sen­schaft­lern kon­tro­vers dis­ku­tiert.[27]

Eine Meta­ana­ly­se unter der Lei­tung der ame­ri­ka­ni­schen Epi­de­mio­lo­gin Kathe­ri­ne Fle­gal von bis 2012 ver­öf­fent­lich­ten Stu­di­en kam zu dem Ergeb­nis, dass Über­ge­wich­ti­ge eine 6 % gerin­ge­re Ster­be­wahr­schein­lich­keit haben als Nor­mal­ge­wich­ti­ge,[28] und dies, obwohl ein höhe­rer BMI mit Erkran­kun­gen kor­re­liert. Man spricht hier vom Adi­po­si­tas-Para­do­xon.

Eine Stu­die an gesun­den Wei­ßen, die nie­mals geraucht hat­ten, kam zu dem Ergeb­nis, dass Men­schen mit einem BMI zwi­schen 20 und 25 die gerings­te Sterb­lich­keit haben.[29] Dem wider­spra­chen Fle­gal und ande­re: gro­ße Grup­pen aus­zu­sor­tie­ren füh­re zu sta­tis­ti­schen Feh­lern.

Eine Meta­ana­ly­se der Glo­bal BMI Mor­ta­li­ty Col­la­bo­ra­ti­on kam zu dem Ergeb­nis, dass – wenn man Rau­cher, chro­nisch Kran­ke und inner­halb der ers­ten 5 Beob­ach­tungs­jah­re Ver­stor­be­ne aus­schließt – ein BMI zwi­schen 20 und 25 die gerings­te Ster­be­wahr­schein­lich­keit auf­weist.[30][31]

Von den 10 Mil­lio­nen Daten­sät­zen wur­den so nur 4 Mil­lio­nen berück­sich­tigt.

Kor­rek­tur­wer­te bei feh­len­den Glied­ma­ßen (Ampu­ta­ti­on)

Berech­nungs­ver­fah­ren

Liegt eine Ampu­ta­ti­on vor, so muss man vor der Berech­nung des BMI die theo­re­ti­sche Kör­per­mas­se berech­nen:

Feh­len­der Kör­per­teil Kor­rek­tur­wert [32]
Hand 0,008
Unter­arm 0,023
Ober­arm 0,035
Fuß 0,018
Unter­schen­kel 0,053
Ober­schen­kel 0,116

Bei­spiel

Eine Frau sei 56 kg schwer und 1,70 m groß. Der lin­ke Unter­schen­kel der Frau wur­de ampu­tiert, wes­we­gen die Kor­rek­tur­wer­te für einen Unter­schen­kel und einen (durch Ampu­ta­ti­on des Unter­schen­kels logi­scher­wei­se eben­falls ent­fern­ten) Fuß anzu­wen­den sind. Ihr theo­re­ti­sches Kör­per­ge­wicht errech­net sich somit wie folgt:

Die­se Mas­se kann dann in die nor­ma­le BMI-For­mel ein­ge­setzt wer­den:

Geschich­te

Der BMI wur­de 1832 von dem bel­gi­schen Mathe­ma­ti­ker Adol­phe Que­te­let ent­wi­ckelt.[1] Die Bezeich­nung Body-Mass-Index (BMI) ent­stammt einem 1972 ver­öf­fent­lich­ten Arti­kel[33] von Ancel Keys. Keys emp­fahl den BMI aller­dings nur für den sta­tis­ti­schen Ver­gleich von Popu­la­tio­nen, nicht für die Beur­tei­lung der Über­ge­wich­tig­keit von Ein­zel­per­so­nen. Bedeu­tung gewann der BMI durch den Ein­satz bei US-ame­ri­ka­ni­schen Lebens­ver­si­che­rern, die die­se ein­fa­che Ein­stu­fung benut­zen, um Prä­mi­en für Lebens­ver­si­che­run­gen so zu berech­nen, dass zusätz­li­che Risi­ken durch Über­ge­wicht berück­sich­tigt wer­den. Seit Anfang der 1980er Jah­re wird der BMI auch von der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on ver­wen­det. Die jet­zi­ge BMI-Klas­si­fi­ka­ti­on[5] der WHO besteht im Wesent­li­chen seit 1995.

In eini­gen deut­schen Län­dern (z. B. Baden-Würt­tem­berg und Nord­rhein-West­fa­len) wird der Body-Mass-Index als Kri­te­ri­um für die Ver­be­am­tung im öffent­li­chen Dienst her­an­ge­zo­gen. Per­so­nen mit zu hohem oder zu nied­ri­gem BMI wer­den nicht ver­be­am­tet (Stand 2007). Die­se Rege­lung wur­de ver­schie­dent­lich stark kri­ti­siert.[34]

In der anthro­po­me­tri­schen Geschich­te und His­to­ri­schen Anthro­po­lo­gie wird der mitt­le­re Body-Mass-Index von Bevöl­ke­rungs­grup­pen, ähn­lich wie die Kör­per­grö­ße, als Indi­ka­tor für den Lebens­stan­dard ver­wen­det. Anhand von his­to­ri­schen Daten, die zum Bei­spiel bei Rekru­ten­mus­te­run­gen erho­ben wur­den, sind Rück­bli­cke in die Ver­gan­gen­heit mög­lich.[35] In wei­ter zurück­lie­gen­de Zei­ten füh­ren Schät­zun­gen des BMI zurück, die an Kno­chen aus archäo­lo­gi­schen Zusam­men­hän­gen durch­ge­führt wur­den. An ihnen kann ein­ge­schätzt wer­den, dass die durch­schnitt­li­che Ernäh­rung im frü­hen Mit­tel­al­ter Euro­pas recht gut war.[36]

Kri­tik

Die Ver­wen­dung des BMI für die Dia­gno­se von Unter­ge­wicht oder von kör­per­fett­be­ding­tem Über­ge­wicht anhand fest defi­nier­ter Grenz­wer­te ist sehr umstrit­ten. Denn ein rela­tiv hohes Kör­per­ge­wicht und damit ein hoher BMI kön­nen auch durch viel Mus­kel­mas­se, höhe­re Kno­chen­dich­te, stär­ke­re Kno­chen- und Gelenk­durch­mes­ser, grö­ße­re Schul­ter­brei­te (bei Per­so­nen mit glei­cher Kör­per­grö­ße durch­aus im Dezi­me­ter­be­reich) und vie­le ande­re Fak­to­ren ver­ur­sacht sein. Beson­ders stark trifft dies bei Sport­lern zu. Aus­trai­nier­te Kraft­sport­ler ohne viel Kör­per­fett haben allein auf­grund ihrer Mus­kel­mas­se einen hohen BMI. Aus­dau­er­sport­ler (5‑km-Lauf, 10-km-Lauf, Mara­thon­lauf), die an den Olym­pi­schen Spie­len 1960 in Rom teil­nah­men, hat­ten einen BMI von 20–21, Kraft­sport­ler (Gewicht­he­ber, Speer‑, Ham­mer- und Dis­kus­wer­fer, Kugel­sto­ßer) einen BMI von 26 bis 29.[37] Daher wird für die medi­zi­ni­sche Dia­gno­se von Unter- und Über­ge­wicht der Maß­stab des­sen, was als nor­mal­ge­wich­tig gilt, gege­be­nen­falls ange­passt. So wur­de bei­spiels­wei­se für Quer­schnitt­ge­lähm­te eine Sen­kung der Gren­ze zwi­schen Nor­mal- und Über­ge­wicht von 30 kg/m² auf 22 kg/m² gefun­den.[38]

Ande­re Indi­zes zur bes­se­ren Erken­nung von Gesund­heits­ri­si­ken

Bro­ca-Index, Pon­de­ral-Index und Kör­per­bau-Ent­wick­lungs­in­dex

Neben dem BMI exis­tie­ren eine Rei­he wei­te­rer Indi­zes.[39] Am bekann­tes­ten sind der Bro­ca-Index = − 100 und der Pon­de­ral-Index . Der Kör­per­bau-Ent­wick­lungs­in­dex von Wut­scherk soll sich sogar zu einer bio­lo­gi­schen Alters­be­stim­mung eig­nen.[40]

Einer über acht Jah­re lau­fen­den Stu­die der Mün­che­ner Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät mit über 11.000 Pro­ban­den zufol­ge ist für die Bewer­tung von gesund­heit­li­chen Risi­ken das Ver­hält­nis von Bauch­um­fang zur Kör­per­grö­ße („Waist-to-height ratio“, WHtR) bes­ser geeig­net, da hier genaue­re Rück­schlüs­se auf den gesund­heit­lich bedenk­li­chen Bauch­fett­an­teil gezo­gen wer­den kön­nen.[41]

Area Mass Index

Im Unter­schied zum BMI stellt der Area Mass Index (AMI) das Ver­hält­nis der Kör­per­mas­se (ugs.: Kör­per­ge­wicht) zur tat­säch­li­chen Kör­per­ober­flä­che dar, wobei die Kör­per­ober­flä­che vom indi­vi­du­el­len Kör­per­bau (Sta­tur) und dem Geschlecht einer Per­son abhängt.

Body-Adi­po­si­ty-Index

Der Body-Adi­po­si­ty-Index (BAI) ist eine ande­re Metho­de, mit der der Kör­per­fett­an­teil berech­net bzw. abge­schätzt wer­den soll. Die­ser ab 2011 popu­lär gewor­de­ne Index berück­sich­tigt neben der Kör­per­län­ge auch den Hüft­um­fang mit der For­mel:

BAI = (Hüft­um­fang in cm) / (Kör­per­län­ge in m)1,5 − 18.

Eine Stu­die des Insti­tuts für Ernäh­rungs­for­schung Pots­dam-Reh­brü­cke und der Medi­zi­ni­schen Kli­nik IV der Uni­ver­si­tät Tübin­gen im Jah­re 2012[42] kam zu dem Ergeb­nis, dass der BAI dem BMI in sei­ner Aus­sa­ge­kraft unter­le­gen ist und der BMI dem­ge­gen­über in enge­rer Bezie­hung zur Kör­per­fett­ver­tei­lung steht – ins­be­son­de­re bei Män­nern. Der gemes­se­ne Tail­len­um­fang habe dage­gen, der glei­chen Stu­die zufol­ge, eine noch höhe­re Aus­sa­ge­kraft über den pro­zen­tua­len Kör­per­fett­an­teil als der BMI oder der BAI. Auch bei der Abschät­zung des Dia­be­tes­ri­si­kos war der BMI dem BAI über­le­gen, aller­dings hat­te auch hier der Tail­len­um­fang wie­der eine noch höhe­re Aus­sa­ge­kraft. Der BAI kom­me laut der Stu­die somit nicht als Alter­na­ti­ve zum BMI in Betracht, das Mes­sen des Tail­len­um­fangs als Ergän­zung zur Bestim­mung des BMI sei dage­gen sinn­voll.

Body Shape Index (BSI)

Der Body-Shape-Index (BSI oder ABSI) soll bes­ser als der BMI Gesund­heits­ri­si­ken pro­gnos­ti­zie­ren, indem er das beson­ders schäd­li­che Bauch­fett mit in die Berech­nung ein­be­zieht. Aus­sa­ge­kräf­tig ist vor allem der ABSI-z-Wert, wel­cher den eige­nen Wert mit den Durch­schnitts­wer­ten der Bevöl­ke­rung (in den USA) ver­gleicht und so ein über- oder unter­durch­schnitt­li­ches Risi­ko ermit­telt. Als Krank­hei­ten, die in Ver­bin­dung mit erhöh­tem Bauch­fett ste­hen, gel­ten z. B. Herz­in­farkt, Blut­hoch­druck, Schlag­an­fall und Arte­rio­skle­ro­se. Für Schwan­ge­re ist die­se Mess­me­tho­de nicht geeig­net. Die in den USA ent­wi­ckel­te Metho­de soll für schwar­ze und wei­ße, nicht aber für mexi­ka­ni­sche Eth­ni­en gel­ten.

Waist-to-Height Ratio

Die Waist-to-Height Ratio (WHtR ‚Tail­le-zu-Grö­ße-Ver­hält­nis‘) bezeich­net das Ver­hält­nis zwi­schen Tail­len­um­fang und Kör­per­grö­ße. Es soll im Ver­gleich zum BMI eine bes­se­re Aus­sa­ge über die Ver­tei­lung des Kör­per­fetts machen und somit eine grö­ße­re Aus­sa­ge­kraft bezüg­lich der gesund­heit­li­chen Rele­vanz von Über­ge­wicht erlau­ben.[43]

Wei­te­re

Das ursprüng­lich pri­mär als kör­per­äs­the­ti­sches Maß ein­ge­führ­te Tail­le-Hüft-Ver­hält­nis sowie auch das Maß der Kör­per­ober­flä­che nach der Mostel­ler-For­mel sol­len eben­falls eine Abschät­zung des Kör­per­fett­an­teils ermög­li­chen.

Gesetz­lich fest­ge­leg­ter Min­dest-BMI für pro­fes­sio­nel­le Models

Um Mager­sucht und dar­aus resul­tie­ren­de Todes­fäl­le unter Models und ande­ren mode­inter­es­sier­ten Per­so­nen zu bekämp­fen, haben in den 2010er Jah­ren eini­ge Län­der für pro­fes­sio­nel­le Models einen Min­dest-BMI[44] ein­ge­führt, des­sen Wert die Models regel­mä­ßig ärzt­lich über­prü­fen las­sen müs­sen. In Frank­reich und Spa­ni­en beträgt die­ser Min­dest­wert 18 kg/m², in Isra­el und Ita­li­en 18,5 kg/m².

Lite­ra­tur

  • Debo­ra Lea From­meld: Fit statt fett: Der Body-Mass-Index als bio­po­li­ti­sches Instru­ment. In: Cura­re. Zeit­schrift für Medi­zin­eth­no­lo­gie. Band 36, Heft 1–2, 2013, S. 5–16.

Ein­zel­nach­wei­se

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  2. Wolf­gang U. Eck­art, Chris­toph Grad­mann (Hrsg.): Ärz­te-Lexi­kon. Von der Anti­ke bis zur Gegen­wart. Hei­del­berg 2006, S. 189.
  3. World­wi­de trends in under­weight and obe­si­ty from 1990 to 2022: a poo­led ana­ly­sis of 3663 popu­la­ti­on-repre­sen­ta­ti­ve stu­dies with 222 mil­li­on child­ren, ado­le­s­cents, and adults. In: thelancet.com. 29. Febru­ar 2024, abge­ru­fen am 1. März 2024.
  4. BARMER GEK Report Kran­ken­haus 2016. 14. Juni 2017, archi­viert vom Ori­gi­nal am 14. Juni 2017; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.barmer.de
  5. a b World Health Orga­niza­ti­on (WHO). Abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023 (eng­lisch).
  6. a b c d Anorexia ner­vo­sa. In: Doc­Check Fle­xi­kon. Abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.
  7. Mor­ta­li­tät 20 % laut Laak­mann, G., Ort­ner, M., Kam­lei­ter, M. et al. Behand­lung vital gefähr­de­ter Anorexia-ner­vo­sa-Pati­en­ten unter Berück­sich­ti­gung der Mög­lich­kei­ten des Betreu­ungs­rechts. Ner­ven­arzt 77, 35–49 (2006)
  8. a b Tabea Bau­man, Ulrich Voder­hol­zer: Zeit­bom­be: Ess­stö­run­gen. In: allgemeinarzt-online.de, 1. Febru­ar 2018.
    Igor Djukic: Ess­stö­run­gen – Aspek­te der sta­tio­nä­ren Behand­lung. BKH Augs­burg.
  9. Manu­el Uri­be im Jahr 2007
  10. Body-Mass-Index 155! Der dicks­te Mann der Welt ist jetzt auf Diät. Abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.
  11. Jon Brower Min­noch im März 1978
  12. Den BMI bei Klein­kin­dern bestim­men. In: abnehmen.net.in. Abnehm-therapeutin.de, 2010, archi­viert vom Ori­gi­nal am 3. Juni 2013; abge­ru­fen am 22. Novem­ber 2015.
  13. BMI-for-age BOYS 5 to 19 years. 9. August 2009, archi­viert vom Ori­gi­nal am 9. August 2009; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.who.int
  14. BMI-for-age GIRLS 5 to 19 years. 16. Sep­tem­ber 2012, archi­viert vom Ori­gi­nal am 16. Sep­tem­ber 2012; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.who.int
  15. WHO | BMI-for-age tables. 29. Juni 2008, archi­viert vom Ori­gi­nal am 29. Juni 2008; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.who.int
  16. WHO | BMI-for-age tables. 18. März 2008, archi­viert vom Ori­gi­nal am 18. März 2008; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.who.int
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  18. Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA): BMI-Rech­ner: Das Gewicht im Blick. In: www.uebergewicht-vorbeugen.de. Abge­ru­fen am 19. April 2021.
  19. Bun­des­zen­tra­le für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA): Body-Mass-Index. In: www.bzga-essstoerungen.de. Abge­ru­fen am 19. April 2021.
  20. Bewer­tung von Alters-Per­zen­til­kur­ven zur Fest­stel­lung von Unter- oder Über­ge­wicht bei Kin­dern. In: abnehmen.net.in. Abnehm-therapeutin.de, 2010, archi­viert vom Ori­gi­nal am 17. April 2013; abge­ru­fen am 22. Novem­ber 2015.
  21. a b Gesund­heits­zu­stand und ‑rele­van­tes Ver­hal­ten, Kör­per­ma­ße nach Alters­grup­pen und Geschlecht. In: DESTATIS. Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt, 27. März 2023, abge­ru­fen am 9. August 2024.
  22. Body-Mass-Index (im Durch­schnitt und Ver­tei­lung der Bevöl­ke­rung auf Body-Mass-Index-Grup­pen (in Pro­zent)) (Daten­quel­le: Mikro­zen­sus). In: gbe-bund.de, Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt Zweig­stel­le Bonn. Abge­ru­fen am 25. Juli 2020.
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  26. Anthro­po­me­tric Refe­rence Data for Child­ren and Adults: United Sta­tes. (PDF) CDC DHHS, 2012, abge­ru­fen am 15. Sep­tem­ber 2018.
  27. Vir­gi­nia Hug­hes: The big fat truth. In: Natu­re. Band 497, Nr. 7450, 1. Mai 2013, ISSN 1476–4687, S. 428–430, doi:10.1038/497428a (nature.com [abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023]).
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  29. de Gon­za­lez, A. B. et al. N. Engl. J. Med. 363, 2211–2219 (2010). [1]
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  32. Mar­cia Sil­kro­ski: „Nut­ri­ti­on scree­ning and assess­ment“. In: Peg­gi Guen­ter, Mar­cia Sil­kro­ski: Tube fee­ding – prac­ti­cal gui­de­lines and nur­sing pro­to­cols. Aspen Publishers, Gai­thers­burg Md 2001, S. 19–20. ISBN 0–8342-1939–5.
  33. Ancel Keys: „Indi­ces of rela­ti­ve weight and obe­si­ty“. In: Jour­nal on Chro­nic Dise­a­ses. Oxford 25. 1972, 6, S. 329–343. ISSN 0021–9681.
  34. Zu dick fürs Lehr­amt (Memen­to vom 9. Sep­tem­ber 2010 im Inter­net Archi­ve).
  35. z. B. K. Staub, F. J. Rüh­li, U. Woi­tek, Chr. Pfis­ter: BMI distribution/social stra­ti­fi­ca­ti­on in Swiss con­scripts from 1875 to pre­sent. Euro­pean Jour­nal of Cli­ni­cal Nut­ri­ti­on 64, 2010, S. 335–340.
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  38. The SHAPE SCI Rese­arch Group, G E Laugh­ton, A C Buch­holz, K A Mar­tin Ginis, R E Goy: Lowe­ring body mass index cutoffs bet­ter iden­ti­fies obe­se per­sons with spi­nal cord inju­ry. In: Spi­nal Cord. Band 47, Nr. 10, Okto­ber 2009, ISSN 1362–4393, S. 757–762, doi:10.1038/sc.2009.33 (nature.com [abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023]).
  39. Wer­ner Ries: Fett­sucht. Barth, Leip­zig 1970, S. 27–32.
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  41. Risi­ko Kör­per­fett. (PDF) In: med.uni-muenchen.de. Medi­zi­ni­schen Fakul­tät der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen, 2010, archi­viert vom Ori­gi­nal am 28. Sep­tem­ber 2013; abge­ru­fen am 22. Novem­ber 2015 (72 kB).
  42. Unter der Lupe: Der Body-Adi­po­si­ty-Index BAI | Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung e. V. 23. Novem­ber 2012, archi­viert vom Ori­gi­nal am 23. Novem­ber 2012; abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.  Info: Der Archiv­link wur­de auto­ma­tisch ein­ge­setzt und noch nicht geprüft. Bit­te prü­fe Ori­gi­nal- und Archiv­link gemäß Anlei­tung und ent­fer­ne dann die­sen Hin­weis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dge.de
  43. The Pre­dic­ti­ve Value of Dif­fe­rent Mea­su­res of Obe­si­ty for Inci­dent Car­dio­vas­cu­lar Events and Mor­ta­li­ty. Abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023.
  44. France Just Ban­ned Ultra-Thin Models. 3. April 2015, abge­ru­fen am 18. Febru­ar 2023 (eng­lisch).