Enzyme

(n) Sind für den Organismus unentbehrliche Eiweißkörper, die als Biokatalysatoren biochemische Vorgänge durch Senkung der notwendigen Aktivierungsenergie ermöglichen, sie beschleunigen oder in eine bestimmte Richtung ablaufen lassen, ohne selbst verändert zu werden. Die Wirkung der meisten Enzyme ist sehr spezifisch. Dies bezieht sich auf den Typ der katalysierten Reaktion (Wirkungsspezifität) wie auch auf die Art der Reaktanten (Substrate), deren Umsetzung sie katalysieren (Substratspezifität). Manche Enzyme benötigen für ihre Wirkung →Coenzyme, niedermolekulare Stoffe (Cofaktoren), prosthetische Gruppen oder aber den räumlichen Zusammenhang mit anderen Enzymen. Siehe auch →Effektor.
Maß einer Enzymmenge ist die Enzymaktivität, d. h. die Substratmenge, die pro Zeiteinheit umgesetzt wird. Nach internationalen Empfehlungen werden die Enzyme in 6 Enzymklassen eingeteilt: 1. Oxidoreductasen, 2. Transferasen, 3. Hydrolasen, 4. Lyasen, 5. Isomerasen und 6. Ligasen (Synthetasen).

Bitte Ihre Frage, Anmerkung, Kommentar im folgenden Feld eingeben