Magersucht

(f) Besonders bei Mädchen in der →Pubertät auftretende, psychisch bedingte Erkrankung. Magersucht ist durch eine sehr starke Einschränkung der →Nahrungszufuhr und einem damit verbundenen pathologischen Gewichtsverlust von mehr als 20 % des größenbezogenen Sollgewichts oder von mehr als 25 % des →Normalgewichts gekennzeichnet. Gebräuchlich hierfür ist auch der Begriff „Dystrophie“; der Extremfall der Magersucht wird als →Kachexie bezeichnet. Die Betroffenen haben eine extreme Angst, dick zu werden, und fühlen sich sogar bei Untergewicht noch dick. Sie haben ein gestörtes Verhältnis gegenüber der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, →Nahrungsaufnahme und →Körpergewicht. Eine ärztliche Behandlung ist unbedingt erforderlich!

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