Lexikon

Cho­le­zys­to­ki­nin

(n) Syn­ony­me: CCK, Pan­kreo­zym­in

Ver­min­dert den Hun­ger. Es ist ein Neu­ro­pep­tid, das sei­ne Wir­kung ent­we­der als intesti­na­les Hor­mon oder als Neu­ro­trans­mit­ter ver­mit­telt. Hor­mo­nel­les CCK wird von endo­kri­nen Muko­sa­zel­len im obe­ren Dünn­darm als Ant­wort auf bestimm­te Stof­fe (u. a. Gal­len- und Pan­kre­as­saft) frei­ge­setzt. Es ver­min­dert beim Men­schen den Hun­ger, aller­dings nur bei phar­ma­ko­lo­gisch sehr hohen Dosen. CCK hemmt die Nah­rungs­auf­nah­me vor­wie­gend als →Neu­ro­trans­mit­ter. Durch eine gas­tra­le Dis­ten­si­on mit Akti­vie­rung von Mecha­n­o­re­zep­to­ren wer­den affe­ren­te Vagus­fa­sern akti­viert, die zu einer Frei­set­zung von CCK in Neu­ro­nen des late­ra­len Hypo­tha­la­mus und damit zu einer Been­di­gung der Nah­rungs­auf­nah­me füh­ren. Als Sti­mu­lus ist wahr­schein­lich nicht die Art der auf­ge­nom­me­nen Nah­rung von Bedeu­tung, son­dern nur die Men­ge, also das Aus­maß der →Magen­deh­nung.