Lexikon

Anti­de­pres­si­va

(npl) Syn­onym: Thy­mo­lep­ti­ka

Gehö­ren zu den Psy­cho­phar­ma­ka. Phar­ma­ka mit zen­tral­ner­vö­ser Wir­kung, die zur the­ra­peu­ti­schen Beein­flus­sung gestör­ter psy­chi­scher Funk­tio­nen, d. h. zur Ände­rung von Ver­hal­ten, Erle­ben und Befin­den ein­ge­setzt wer­den. Anti­de­pres­si­va wer­den vor allem bei der Behand­lung der endo­ge­nen, aber auch der schwe­ren und aku­ten neu­ro­ti­schen Depres­si­on ein­ge­setzt. Sie wir­ken mit ver­schie­de­ner Schwer­punkt­bil­dung antriebs­stei­gernd, angst­dämp­fend, stim­mungs­he­bend. Sie besit­zen in der Regel erheb­li­che vege­ta­ti­ve und ande­re Neben­wir­kun­gen, die sich z. T. aus ihren anti­cho­li­ner­gen Eigen­schaf­ten erklä­ren.