Lexikon

Blut­druck­mes­sung

(f) Sie kann durch eine direk­te oder indi­rek­te Metho­de erfol­gen. Bei der direk­ten Metho­de führt man die Mes­sung mit einem an ein Mano­me­ter ange­schlos­se­nen, in ein Blut­ge­fäß ein­ge­führ­ten Gefäß­ka­the­ter durch. Für die indi­rek­te Mes­sung kommt ein Blut­druck­ap­pa­rat zum Ein­satz. Hier­bei wird eine auf­blas­ba­re Gum­mi­man­schet­te, die an ein Mano­me­ter ange­schlos­sen ist, um einen Ober­arm gelegt und auf­ge­bla­sen. Der systo­li­sche und dia­sto­li­sche Druck­wert wer­den aus­kult­a­to­risch ermit­telt. Bei adi­pö­sen Pati­en­ten mit einem Ober­arm­um­fang ab 40 cm ist zur Mes­sung des Blut­drucks eine brei­te­re Man­schet­te (16–20 cm) als die übli­che (13 cm) erfor­der­lich, da sonst die Blut­druck­hö­he über­schätzt wer­den könn­te.