Lexikon

Coen­zy­me

(npl) Nie­der­mo­le­ku­la­re, dia­lysable orga­ni­sche Ver­bin­dun­gen, die Elek­tro­nen, Mole­kül­grup­pen oder Was­ser­stoff über­tra­gen und bei vie­len Enzym­re­ak­tio­nen als Ergän­zung der kata­ly­ti­schen Wirk­sam­keit der →Enzy­me not­wen­dig sind. Neben frei­en Coen­zy­men, die sich nur wäh­rend der Reak­ti­on an die Enzy­me anla­gern, gibt es auch fest – als pro­sthe­ti­sche Grup­pe – an das Enzym­pro­te­in gebun­de­ne Coen­zy­me. Eini­ge Coen­zy­me ent­ste­hen aus →Vit­ami­nen, z. B. Nico­tin­amid-Ade­nin-Dinu­cleo­tid (NAD), das Was­ser­stoff über­trägt.