Lexikon

Spei­se­röh­re

Die Spei­se­röh­re ist 25–30 Zen­ti­me­ter lang und mit Schleim­haut aus­ge­klei­det. Sie ist eine Art Mus­kel­schlauch, die mit wel­len­för­mi­gen Mus­kel­be­we­gun­gen die zer­klei­ner­te Nah­rung in den Magen trans­por­tiert. Ein­ge­lei­tet wird der Nah­rungs­trans­port durch das Schlu­cken. Der Schluck­vor­gang öff­net und schließt ring­för­mi­ge Mus­keln am Anfang und am Ende der Spei­se­röh­re. Die­ser Vor­gang ist unwill­kür­lich und wird vom vege­ta­ti­ven Ner­ven­sys­tem gesteu­ert. Bei Stö­run­gen zum Bei­spiel des unte­ren Mus­kels zum Magen hin, kann es zu Sod­bren­nen kom­men (Magen­säu­re gelangt in die Spei­se­röh­re und schä­digt die dor­ti­ge Schleim­haut). Die Spei­se­röh­re ist Teil des Ver­dau­ungs­vor­gangs.