Lexikon

Alko­hol­kon­sum

(m) Auf­nah­me von →Alko­hol. Der Pro-Kopf-Ver­brauch an rei­nem Alko­hol erreicht in Deutsch­land 1991 mit 12,2 l/Jahr ein Maxi­mum und nahm seit­her kon­ti­nu­ier­lich ab auf 9,9 l 1996. In Euro­pa lag der Alko­hol­kon­sum 1992 bei 9,1 l (rei­ner Alko­hol), wobei der Ver­brauch in den ein­zel­nen Län­dern wie folgt aus­sah: D: 12,0 l, F: 11,8 l, ES: 10,9 l, P: 10,7 l, H: 10,4 l, DK: 10,3 l, CH: 10,1 l, A: 10,0 l, B: 9,6 l, I: 8,9 l, NL: 8,1 l, GB: 7,2 l. Inter­na­tio­nal: Aus­tra­li­en: 7,6 l, USA: 6,9 l, Japan: 6,6 l. Da Alko­hol einen Ener­gie­ge­halt von 7,1 kcal bzw. 30 kJ/g auf­weist, spielt der Alko­hol­kon­sum bei der Adi­po­si­tas­ent­ste­hung eine bedeu­ten­de Rol­le. Mehr als 2 Mil­lio­nen Bun­des­bür­ger sind durch täg­li­chen, über­höh­ten Alko­hol­kon­sum chro­nisch orga­nisch krank.