Lexikon

arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit (AVK)

(f) Athero­skle­ro­se der peri­phe­ren Gefä­ße beson­ders im Bereich der Bei­ne. Die AVK gehört zu den mit Adi­po­si­tas asso­zi­ier­ten Erkran­kun­gen, da neben Hyper­li­po­pro­te­in­ämie und Hyper­to­nie vor allem das Rau­chen und der Dia­be­tes mel­li­tus eine wich­ti­ge Rol­le als Risi­ko­fak­to­ren spie­len. Im Volks­mund wird die­se Art der Arte­rio­skle­ro­se des­halb auch als „Rau­cher­bein“ bezeich­net. Die AVK wird nach Fon­taine und Rat­schow in vier Sta­di­en ein­ge­teilt: Sta­di­um I: sym­ptom­lo­se Steno­se, Sta­di­um II: Belas­tungs­in­suf­fi­zi­enz durch Steno­se (Clau­di­ca­tio inter­mit­tens), Sta­di­um III: hohe Insuf­fi­zi­enz, d. h. Schmer­zen in waa­ge­rech­ter Kör­per­hal­tung, Sta­di­um IV: Nekro­se der betrof­fe­nen Gefäß­ge­bie­te infol­ge Man­gel­durch­blu­tung.