Lexikon

athe­ro­ge­ner Index

(m) Quo­ti­ent, der die athe­ro­ge­nen und die antia­the­ro­ge­nen Lipo­pro­te­in-Spie­gel berück­sich­tigt. Es exis­tie­ren – je nach Metho­de bzw. natio­na­len Richt­li­ni­en – unter­schied­li­che athe­ro­ge­ne Indi­zes mit fol­gen­den Refe­renz­be­rei­chen: LDL-Cho­le­ste­rin/HDL-Cho­le­ste­rin: < 3,5 Gesamt­cho­le­ste­rin/HDL-Cho­le­ste­rin: < 5 Beta-Lipo­pro­te­in-Cho­le­ste­rin/Al­pha-Lipo­pro­te­in-Cho­le­ste­rin: < 3,5 Grund­sätz­lich ist die Bedeu­tung sol­cher Quo­ti­en­ten nur von begrenz­tem Wert, da ein hohes LDL-Cho­le­ste­rin durch ein hohes HDL-Cho­le­ste­rin nicht „unschäd­lich“ gemacht wer­den kann. Sinn­voll erscheint jedoch eine jün­ge­re Emp­feh­lung von Ass­mann, der eine Tri­gly­ce­ri­der­hö­hung dann als poten­zi­ell athe­ro­gen ein­stuft, wenn gleich­zei­tig der LDL-Cho­le­ste­rin/HDL-Cho­le­ste­rin-Quo­ti­ent > 5 ist.