(f) der Fettsäuren. Abbau der Fettsäuren zur Energiegewinnung. Mit Ausnahme des Gehirns und der Erythrozyten sind alle Gewebe zur Betaoxidation in der Lage. Nach Aufnahme der Fettsäuren in die Zellen werden sie in einer ATP-abhängigen Reaktion zu aktivem Acyl-CoA. Mit Hilfe von →Carnitin als „Transporter“ wird AcylCoA durch die Mitochondrienmembran geschleust, damit die eigentliche Betaoxidation beginnen kann. Der Abbau der Fettsäuren erfolgt durch einen oxidativen Reaktionszyklus, bei dem C2-Einheiten als Acetyl-CoA abgespalten werden. Es entstehen Acetyl-CoA und die aktivierte, um eine C2-Einheit verkürzte Fettsäure. Zum vollständigen Abbau einer Fettsäure muss der Reaktionszyklus mehrmals durchlaufen werden. Das gebildete Acetyl-CoA wird auf Oxalacetat übertragen, das dadurch zu Citrat wird und in den Citratzyklus eingeht oder der Synthese von Ketonkörpern dient. Die Betaoxidation ist sehr eng mit der Atmungskette verknüpft, da der durch Dehydrierungen entstehende Wasserstoff auf die Reduktionsäqivalente NAD+ und FAD+ übertragen wird, die diese in die Atmungskette einschleusen.