Lexikon

Blut­druck

(m) Der in den Blut­ge­fä­ßen und Herz­kam­mern herr­schen­de Druck. Blut­druck i. e. S. ist der in einer peri­phe­ren Arte­rie gemes­se­ne Druck. Er ist abhän­gig von der Herz­leis­tung (Zeit­vo­lu­men), der Blut­vis­ko­si­tät und dem Gefäß­wi­der­stand. Der Blut­druck schwankt bei jedem Herz­schlag zwi­schen einem Maxi­mal­wert (= systo­li­scher Blut­druck) wäh­rend der Systole des Her­zens und einem Mini­mal­wert (= dia­sto­li­scher Blut­druck) wäh­rend der Dia­s­to­le des Her­zens. Nor­mal­wer­te des Blut­dru­ckes in Ruhe gemes­sen: systo­li­scher Blut­druck: 120 mm Hg (16 kPa) dia­sto­li­scher Blut­druck: 80 mm Hg (10,7 kPa) Es besteht eine Asso­zia­ti­on zwi­schen Blut­druck und Kör­per­ge­wicht sowie Alter. Ein erhöh­tes Kör­per­ge­wicht führt in vie­len Fäl­len auch zu einem erhöh­ten systo­li­schen Blut­druck. Blut­hoch­druck sie­he →Hyper­to­nie.