Lexikon

Brenn­wer­te

(mpl) Als phy­si­ka­li­scher Brenn­wert wird die bei der voll­stän­di­gen Ver­bren­nung der Ener­gie­trä­ger (Koh­len­hy­dra­te, Fett, Pro­te­in, Alko­hol) unter Zufluss von Sau­er­stoff und bei Anwe­sen­heit eines Kata­ly­sa­tors gebil­de­te Wär­me bezeich­net. Anga­be in Ener­gie­äqui­va­len­ten kcal (Kilo­ka­lo­rien) oder kJ (Kilo­joule) pro Gramm Tro­cken­sub­stanz (1 kcal = 4,18 kJ). Durch­schnitts­brenn­wer­te (phy­si­ka­lisch) für die Haupt­en­er­gie­trä­ger:
1 g Koh­len­hy­dra­te: 4,1 kcal (17,2 kJ)
1 g Fett: 9,3 kcal (39 kJ)
1 g Pro­te­in: 4,1 kcal (17,2 kJ)
1 g Alko­hol: 5,05 kcal (21,2 kJ)
Bei einer voll­stän­di­gen Absorp­ti­on der Ener­gie­trä­ger ent­spricht der phy­si­ka­li­sche dem phy­sio­lo­gi­schen Brenn­wert (→Ener­gie­ein­heit), da die aus­ge­schie­de­nen Stoff­wech­sel­pro­duk­te kei­nen für den Orga­nis­mus ver­wert­ba­ren Ener­gie­ge­halt besit­zen.