Lexikon

Cho­le­zysto­li­thi­asis

(f) Das Vor­han­den­sein einer oder meh­re­rer Gal­len­stei­ne in der Gal­len­bla­se. Gal­len­stei­ne (in der Regel vor allem Cho­le­ste­rin­stei­ne) sind bei Adi­pö­sen (beson­ders bei Frau­en) – je nach Gewicht – sehr häu­fig anzu­tref­fen. Die Ent­ste­hung von Cho­le­ste­rin-Gal­len­stei­nen wird bei Adi­pö­sen durch eine Hyper­se­kre­ti­on von Cho­le­ste­rin in der Gal­le ver­ur­sacht. Die hepa­ti­sche Cho­le­ste­rin­syn­the­se ist sti­mu­liert. Ob eine ver­min­der­te Kon­trak­ti­on der Gal­len­bla­se vor­liegt, ist noch unklar. The­ra­pie: sym­pto­ma­ti­sche →Gal­len­stei­ne wer­den ope­ra­tiv durch Cho­le­zys­tek­to­mie ent­fernt.