Lexikon

Com­pu­ter­to­mo­gra­phie

(f) Syn­ony­me: Com­pu­ter-Tomo­gra­phie, CT

Die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie ist ein bild­ge­ben­des Ver­fah­ren unter ande­rem zur Erfas­sung der →Kör­per­zu­sam­men­set­zung. Mit ihr ist es mög­lich, unter­schied­li­che Gewe­be­ar­ten des mensch­li­chen Kör­pers in Quer­schnit­ten sicht­bar zu machen. Durch die Aus­wer­tung meh­re­rer „Schnit­te“ kann dann z. B. eine Kal­ku­la­ti­on der →Gesamt­fett­mas­se erfol­gen. Prin­zip: Bei einer CT wer­den von einer um den Kör­per rotie­ren­den Strah­len­quel­le Rönt­gen­strah­len emit­tiert, die in Abhän­gig­keit von der Dich­te des Kör­pers absor­biert wer­den. Der Grad der abge­schwäch­ten Rönt­gen­strah­len wird von einem Detek­tor erfasst, elek­tro­nisch wei­ter­ver­ar­bei­tet und auf einem Bild­schirm dar­ge­stellt. Das Fett­ge­we­be ist im Quer­schnitts­bild gut erkenn­bar, da sich die Dich­ten von Fett, Kno­chen und Weich­teil­ge­we­be deut­lich unter­schei­den und damit auch die Rönt­gen­strah­len unter­schied­lich stark absor­biert wer­den. Um eine prä­zi­se Aus­sa­ge über die Gesamt­fett­mas­se zu erhal­ten, ist es erfor­der­lich, dass meh­re­re Schnit­te vor­lie­gen. Den­noch ist die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie eine sehr genaue Metho­de zur Erfas­sung der Kör­per­zu­sam­men­set­zung. Nach­tei­le sind in den hohen Kos­ten und der hohen Strah­len­be­las­tung zu sehen.