Lexikon

Dex­fen­flu­ra­min

(n) Syn­onym →Iso­me­ri­de

Sero­to­ni­ner­ges Medi­ka­ment zur The­ra­pie der Adi­po­si­tas (→medi­ka­men­tö­se The­ra­pie der Adi­po­si­tas). Dex­fen­flu­ra­min ist das rechts­dre­hen­de Ste­reoi­so­mer von →Fen­flu­ra­min. Es sti­mu­liert die Frei­set­zung von →Sero­to­nin in den Syn­ap­sen­spalt und hemmt zusätz­lich sei­ne Wie­der­auf­nah­me in die Ner­ven­endi­gun­gen. Dadurch kommt es zu einer Ver­min­de­rung des Appe­tits, einer ver­min­der­ten Nah­rungs­auf­nah­me und letzt­lich zu einem Gewichts­ver­lust. Auf­grund von Neben­wir­kun­gen (Ent­wick­lung einer pul­mo­n­a­len Hyper­to­nie, Asso­zia­tio­nen zwi­schen Dex­fen­flu­ra­min und Ver­än­de­run­gen an den Herz­klap­pen) wur­de Dex­fen­flu­ra­min im Herbst 1997 welt­weit vom Arz­nei­mit­tel­markt zurück­ge­zo­gen.