Lexikon

Fen­flu­ra­min

(n) Gehört zu den →Appe­tit­züg­lern (→Anorec­ti­ca). Die­se wer­den zur Ver­rin­ge­rung des Hun­ger­ge­fühls ein­ge­setzt. Wirk­sam ist es durch die Ein­füh­rung einer CF3-Grup­pe am Phe­nyl­rest und einer Ethyl­grup­pe am Stick­stoff. In der übli­chen Dosie­rung zeigt es kei­ne zen­tr­a­ler­re­gen­den oder eupho­ri­sie­ren­den Eigen­schaf­ten, son­dern wirkt eher sedie­rend. Das Reak­ti­ons­ver­mö­gen kann daher her­ab­ge­setzt sein. Beim Ein­satz hoher Dosie­run­gen ist es aber doch mög­lich, dass eine zen­tr­a­ler­re­gen­de Wir­kung auf­tritt. Wich­ti­ge Neben­wir­kung ist die Ent­wick­lung einer pul­mo­n­a­len Hyper­to­nie. Aus die­sem Grund ist Fen­flu­ra­min der­zeit auf dem Arz­nei­mit­tel­markt nicht ver­füg­bar.