(n) →Fettzellen und Gitterfasern sind die Hauptbestandteile des lockeren Zellgewebes. Fettgewebe ist besonders in der Unterhaut, der Leistengegend, im großen Netz (Omentum majus), in der Nierenfettkapsel und der Achselhöhle vorhanden. Bei warmblütigen Organismen hat Fettgewebe neben der Speicher- durch seine Schichtdicke auch eine Isolierfunktion. Das vor allem bei Tieren in größeren Mengen vorkommende →braune Fettgewebe ist in der Lage, Wärme zu produzieren. Außerdem fungiert Fettgewebe als Stützgewebe, Wasserspeicher und druckelastisches Polster. Um zwischen intra- und extraabdominellem Fettgewebe zu unterscheiden, können →Computertomographie und →Magnetresonanztomographie herangezogen werden, allerdings sind diese Methoden wegen der hohen Kosten nur wissenschaftlichen Fragestellungen vorbehalten.