Lexikon

Ganz­kör­per­was­ser

(n) Eine der →Iso­to­pen­ver­dün­nungs­me­tho­den zur Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen →fett­frei­er Mas­se und →Fett­mas­se durch Kon­zen­tra­ti­ons­mes­sung von Iso­to­pen im Kör­per­was­ser. Zur Bestim­mung des Ganz­kör­per­was­sers wer­den Test­sub­stan­zen ver­wen­det, die sich aus­schließ­lich im Was­ser ver­tei­len (Deu­te­ri­um, 18O2 (Sau­er­stoff­iso­top) oder Tri­ti­um). Die­se Sub­stan­zen wer­den oral ver­ab­reicht und ihre Kon­zen­tra­ti­on lässt sich labor­che­misch fest­stel­len. Die­se Metho­de ist sehr genau, da der Was­ser­ge­halt der fett­frei­en Mas­se mit 73 % des Kör­per­ge­wichts rela­tiv kon­stant ist. Aus­schließ­lich für For­schungs­zwe­cke geeig­net.
Sie­he auch →Kör­per­zu­sam­men­set­zung.