Lexikon

Mal­nu­tri­ti­on

(f) Als Mal­nu­tri­ti­on bezeich­net man die Man­gel­er­näh­rung, die im enge­ren Sin­ne durch eine nega­ti­ve Ener­gie­bi­lanz ent­steht. Die Mal­nu­tri­ti­on kann dabei durch (1) zu nied­ri­ge →Nah­rungs­zu­fuhr, (2) eine redu­zier­te Auf­nah­me im Magen-Darm-Trakt oder (3) durch patho­lo­gisch gestei­ger­ten Ener­gie­ver­brauch bedingt sein, z. B. im Rah­men kon­su­mie­ren­der Erkran­kun­gen oder einer →Hyper­thy­reo­se. Eine Mal­nu­tri­ti­on kann dar­über hin­aus bei aus­rei­chen­der Ener­gie­zu­fuhr auf­tre­ten, wenn die Ernäh­rung ein­sei­tig mit unzu­rei­chen­dem Vitamin‑, Spu­ren­ele­ment- oder Eiweiß­ge­halt erfolgt. Dies ist im Rah­men der Adi­po­si­tas bei feh­ler­haf­ter →diä­te­ti­scher The­ra­pie rele­vant.