Lexikon

Tri­gly­ce­rid­syn­the­sen

(fpl) Stu­di­en mit Tri­gly­ce­rid­syn­the­sen geben Auf­schluss über die Betei­li­gung gene­ti­scher Fak­to­ren an der Regu­la­ti­on des →Kör­per­ge­wich­tes. Bou­chard und Mit­ar­bei­ter (1990) zeig­ten an Tri­gly­ce­rid­syn­the­sen, dass bei einer 100-tägi­gen →Über­ernäh­rung mit 1000 kcal von 12 ein­ei­igen jun­gen Män­nern die Vari­anz der Zunah­me an →Kör­per­fett zwi­schen den Paa­ren etwa 3‑mal grö­ßer als inner­halb der Tri­gly­ce­rid­syn­the­sen war; für das →vis­ze­ra­le Fett ergab sich sogar ein Unter­schied vom Fak­tor 6 (r = 0,7). Die Stu­die zeig­te aber auch, dass die Zunah­me an Kör­per­ge­wicht, →Fett­mas­se und Haut­fal­ten­di­cke mit der Zunah­me an vis­ze­ra­lem Fett nicht kor­re­lier­te. Aus Ver­än­de­run­gen die­ser Grö­ßen lässt sich daher nicht unmit­tel­bar auf Ver­än­de­run­gen der vis­ze­ra­len Fett­mas­se schlie­ßen.