Lexikon

Cat­echo­lami­ne

(npl) Die Cat­echo­lami­ne Adre­na­lin, Nor­ad­re­na­lin und Dopa­min wer­den im Neben­nie­ren­mark bzw. in den sym­pa­thi­schen Ner­ven­endi­gun­gen gebil­det und bewir­ken zahl­rei­che Reak­tio­nen des sym­pa­thi­schen und para­sym­pa­thi­schen Sys­tems. Im Rah­men des Fett­stoff­wech­sels sind vor allem die Cat­echo­lami­ne im Fett­ge­we­be bedeut­sam, wo sie bei Stress­re­ak­tio­nen die „hor­mon­sen­si­ti­ve“ Fett­ge­webs­li­pa­se via Ade­nyl­cy­cla­se akti­vie­ren und zur Aus­schüt­tung von frei­en Fett­säu­ren in das Plas­ma füh­ren. Da die frei­en Fett­säu­ren an Albu­min gebun­den zur Leber trans­por­tiert und dort zur Neu­syn­the­se von Tri­gly­ce­ri­den ver­wandt wer­den, kön­nen anhal­tend hohe Cat­echo­lamin-Spie­gel zu Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie füh­ren.
Sie­he auch →Stress.