Lexikon

Hyper­li­po­pro­te­in­ämie

(f) Syn­ony­me: Hyper­li­pä­mie, →Hyper­li­pi­dä­mie, Lipä­mie,

Lipi­dä­mie Stö­rung des Lipo­pro­te­in­stoff­wech­sels, gekenn­zeich­net durch die Kon­zen­tra­ti­ons­er­hö­hung eines oder meh­re­rer Lipo­pro­te­ine im Plas­ma. Eine Hyper­li­po­pro­te­in­ämie kann pri­mä­re und/oder sekun­dä­re Ursa­chen haben. Eine Hyper­li­po­pro­te­in­ämie geht immer mit einer Hyper­li­pi­dä­mie ein­her, da Lipi­de im Plas­ma stets in Form von Lipo­pro­te­inen vor­lie­gen. Die Hyper­li­po­pro­te­in­ämi­en kön­nen nach ver­schie­de­nen Kri­te­ri­en unter­teilt wer­den. Obwohl kri­ti­siert, ist die Fred­rick­son-Ein­tei­lung (Typ I, II a, II b, III, IV, V) das im kli­ni­schen All­tag ver­brei­tets­te Sys­tem. Fett­stoff­wech­sel­stö­run­gen sind vor allem bei der →abdo­mi­na­len Adi­po­si­tas anzu­tref­fen, bei der peri­phe­ren Fett­ak­ku­mu­la­ti­on sind sie sel­te­ner. Das kli­ni­sche Inter­es­se galt vor eini­gen Jah­ren vor allem dem Gesamt- und LDL-Cho­le­ste­rin. Bei der Adi­po­si­tas sind jedoch vor allem das →HDL-Cho­le­ste­rin und die →Tri­gly­ce­ri­de ver­än­dert.