Lexikon

Lipä­mie

(f) Serum-oder Plas­ma­t­rü­bung, die durch eine Kon­zen­tra­ti­ons­er­hö­hung der tri­gly­ce­rid­rei­chen Lipo­pro­te­ine ver­ur­sacht wird. Bei Chy­lo­mi­kron­ämie ist eine Lipä­mie bereits ab Tri­gly­ce­rid­wer­ten von 150 mg/dl zu beob­ach­ten, bei Erhö­hung der →VLDL erst ab ca. 300 mg/dl. Die Bezeich­nung beschreibt den Aspekt des Plas­mas und ist kei­ne Dia­gno­se.
Sie­he auch →Hyper­li­po­pro­te­in­ämie.

Nicht ver­seif­ba­re Lipi­de
Fett­säu­ren und Deri­va­te:
gesät­tig­te und unge­sät­tig­te Fett­säu­ren
Pro­sta­glan­di­ne, Leu­ko­trie­ne, Throm­bo­xa­ne
Iso­pren­de­ri­va­te:
–Ter­pe­ne: Reti­nol, Phyl­lochi­no­ne,
Toco­phe­rol, Dolichol
–Ste­ro­ide: Cho­le­ste­rin, Ste­ro­id­hor­mo­ne,
D‑Vitamine, Gal­len­säu­ren
Ver­seif­ba­re (zusam­men­ge­setz­te) Lipi­de
Wach­se
Azyl­gly­ze­ri­ne
Phos­pho­gly­ze­ride
Sphin­go­li­pi­de
Cho­le­ste­ri­nes­ter

Tab. 21 Ein­tei­lung der Lipi­de (nach Löff­ler u. Petri­des 1998).