Lexikon

Cor­ti­sol

(n) Syn­onym: Hydro­cor­ti­son

In der Neben­nie­ren­rin­de pro­du­zier­tes →Enzym. Die täg­li­che Pro­duk­ti­ons­ra­te beträgt 8–25 mg/d. Es besteht ein zir­ka­dia­ner Bio­rhyth­mus: mor­gens gegen 4 Uhr ist der Spie­gel am höchs­ten und abends gegen 23 Uhr extrem nied­rig. Mit zuneh­men­dem Alter nimmt die Cor­ti­sol-Cle­arance ab, d. h. auch die täg­li­che Pro­duk­ti­on muss abneh­men, da die Plas­ma­kon­zen­tra­ti­on gleich bleibt. 95 % des Cor­ti­sols sind an Bin­dungs­pro­te­ine gebun­den. Das wich­tigs­te Bin­dungs­pro­te­in ist das CB (cor­tisol­bin­den­des Pro­te­in). Über den frei­en Cor­ti­so­l­an­teil von 5 % ist der adr­en­er­ge Regel­kreis regu­liert, die­ser Anteil ist in der Peri­phe­rie über Rezep­to­ren wirk­sam und wird in der Leber meta­bo­li­siert.

Sie­he auch →Glu­co­cor­ti­co­ide.