Lexikon

Fett­zel­le

(f) Syn­ony­me: Lipo­zyt, →Adi­po­zyt

Als wei­ße Fett­zel­le eine ca. 200 μm gro­ße, mit Nach­bar­zel­len netz­ar­ti­ge Struk­tu­ren (Syn­zy­ti­en) bil­den­de Zel­le des wei­ßen Fett­ge­we­bes. Sie beinhal­tet eine gro­ße, zell­fül­len­de Fett­va­kuo­le, einen rand­stän­di­gen Zell­kern sowie Mito­chon­dri­en. Sie ist ein­ge­hüllt von Git­ter­fa­sern. Wich­tigs­te Funk­ti­on der Fett­zel­le ist die Spei­che­rung von Ener­gie in Form von Fett. Spei­cher­form sind in der Regel Tria­cyl­gly­ce­ri­ne (→Tri­gly­ce­ri­de). Der Stoff­wech­sel der Fett­zel­len unter­liegt hor­mo­nel­ler Regu­la­ti­on. Wich­tigs­tes regu­lie­ren­des Hor­mon ist →Insu­lin, hier­mit wird der Stoff­wech­sel der Fett­zel­le auf Lipo­ge­ne­se umge­schal­tet. Die →Lipo­ly­se wird über Cat­echo­lami­ne, haupt­säch­lich β2- und dane­ben auch β3-Adre­no­zep­to­ren (→adr­en­er­ge Rezep­to­ren) indu­ziert.