Lexikon

Gesamt­cho­le­ste­rin

(n) Sum­me der Cho­le­ste­ri­n­an­tei­le aller im Plas­ma vor­kom­men­den Lipo­pro­te­ine, also der →VLDL, →LDL, →HDL und – falls vor­han­den – auch der →Chy­lo­mi­kro­nen. Das Gesamt­cho­le­ste­rin dient in der Human­me­di­zin als Scree­ning-Para­me­ter: Bei Wer­ten über 200 mg/dl muss geklärt wer­den, wel­che die­ser Lipo­pro­te­ine die­se Erhö­hung ver­ur­sa­chen. Die Dia­gno­se der →Hyper­cho­le­ste­rin­ämie darf sich nicht am Wert des Gesamt­cho­le­ste­rins, son­dern nur an der Kon­zen­tra­ti­on des LDL-Cho­le­ste­rins bzw. der ande­ren Lipo­pro­te­infrak­tio­nen ori­en­tie­ren.