Lexikon

Lipo­ge­ne­se

(f) Bil­dung von Fet­ten. Meist wird unter Lipo­ge­ne­se spe­zi­ell die Bil­dung von →Fett­säu­ren haupt­säch­lich aus Koh­len­hy­dra­ten ver­stan­den. Als Inter­me­di­är­pro­dukt des Glu­co­se­ab­baus ent­ste­hen C2-Ein­hei­ten, die über inter­me­diä­re Stoff­wech­sel­we­ge in die Fett­säu­re­syn­the­se ein­ge­schleust wer­den. Beim Men­schen und bei den meis­ten Säu­gern läuft die­ser Pro­zess der Lipo­ge­ne­se haupt­säch­lich in der Leber ab. In gerin­gem Maße kann auch das Fett­ge­we­be Fett­säu­ren aus Glu­co­se her­stel­len. Die Lipo­ge­ne­se ist der Haupt­weg, auf dem Nah­rungs­koh­len­hy­dra­te in Fet­te umge­wan­delt wer­den, die dann als Ener­gie­re­ser­ve im →Fett­ge­we­be abge­la­gert wer­den. →Insu­lin ist das wich­tigs­te Hor­mon, das die­sen Pro­zess der Fett­säu­re­bil­dung in der Leber indu­ziert. Daher kommt es beim Hyper­in­su­li­nis­mus in der Regel zu einer deut­li­chen Stei­ge­rung die­ses Stoff­wech­sel­we­ges.