Lexikon

Cor­ti­cos­te­ro­ide

(n) Neben­nie­ren­rin­den-Hor­mo­ne: Mine­ralo- und Glu­co­cor­ti­cos­te­ro­ide. Syn­the­ti­sche Glu­co­cor­ti­cos­te­ro­ide wer­den the­ra­peu­tisch vor allem als Immun­sup­pres­si­va ein­ge­setzt und kön­nen den Koh­len­hy­drat-und Lipo­pro­te­in­stoff­wech­sel patho­lo­gisch ver­än­dern. Sie ver­ur­sa­chen eine →Insu­lin­re­sis­tenz und eine →Glu­co­neo­ge­ne­se, die sich zunächst als patho­lo­gi­sche Glu­co­se­to­le­ranz und spä­ter als →Dia­be­tes mel­li­tus mani­fes­tie­ren. Par­al­lel ent­steht – meist durch eine gestei­ger­te VLDL-Syn­the­se – eine →Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie, die von einer Absen­kung des →HDL-Cho­le­ste­rins beglei­tet ist.