(f) Hormonell gesteuerte Neusynthese von Glucose aus kohlenhydratfreien Vorstufen, insbesondere aus Milchsäure (Lactat), glucoplastischen Aminosäuren und Glycerin. Diese Bildung läuft vorwiegend in der Leber und den Nieren ab. Die Gluconeogenese wird gehemmt durch →Insulin und →Alkohol, gesteigert durch →Glucocorticoide, Glucagon, →Adrenalin und →Catecholamine. Während einer Hungerphase muss der basale Glucosebedarf von ca. 160 g für Gewebe wie Gehirn und Erythrozyten über die Gluconeogenese gedeckt werden. Für die Synthese von Glucose aus Pyruvat müssen 6 ATP aufgewendet werden.