Lexikon

Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie

(f) Syn­ony­me: endo­ge­ne Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie, Hyper­prä­be­ta­li­po­pro­te­in­ämie, koh­len­hy­dratin­du­zier­ba­re Hyper­li­po­pro­te­in­ämie, Typ IV nach Fred­rick­son

Erhö­hung der Plas­ma­t­ri­gly­ce­rid­kon­zen­tra­ti­on über 200 mg/dl. Zur Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie kommt es meist durch Anstieg der →VLDL oder/und →Chy­lo­mi­kro­nen. Bei paren­chy­ma­tö­sen Leber­er­kran­kun­gen oder bei Nie­ren­funk­ti­ons­stö­run­gen kön­nen auch patho­lo­gi­sche, tri­gly­ce­rid­rei­che LDL Ursa­che einer Erhö­hung der Gesamt­tri­gly­ce­ri­de sein. Die Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie kommt als pri­mä­re Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie (sel­ten; fami­liä­re Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie) und als sekun­dä­re Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie vor (häu­fig; z. B. bei Alko­ho­lis­mus, →Dia­be­tes mel­li­tus, auch bei →Hypo­thy­reo­se). Vor allem bei der →abdo­mi­na­len Adi­po­si­tas kommt es ver­mehrt zur Hyper­t­ri­gly­ze­ridä­mie, bei peri­phe­rer Fett­ak­ku­mu­la­ti­on ist sie sel­te­ner anzu­tref­fen.