Lexikon

Diät

(f) Die diä­te­ti­sche The­ra­pie ist die Basis für eine erfolg­rei­che Behand­lung der Adi­po­si­tas. Durch eine Reduk­ti­on der Ener­gie­zu­fuhr und eine gleich­zei­ti­ge Umstel­lung der Ernäh­rungs- und Lebens­ge­wohn­hei­ten ist es mög­lich, lang­fris­tig krank­haf­tes Über­ge­wicht zu redu­zie­ren. Da die Adi­po­si­tas den Beginn des →meta­bo­li­schen Syn­droms dar­stellt, führt eine Gewichts­re­duk­ti­on zu einer deut­li­chen Sen­kung der Prä­va­lenz- und Inzi­denz­ra­ten der arte­ri­el­len →Hyper­to­nie, des →Dia­be­tes mel­li­tus, der →Fett­stoff­wech­sel­stö­rung, der →Hyper­urik­ämie, des Gal­len­stein­lei­dens sowie dege­ne­ra­ti­ver Gelenk­er­kran­kun­gen. The­ra­peu­tisch ein­ge­setz­te Diä­ten müs­sen ratio­nal nach­voll­zieh­bar, wis­sen­schaft­lich beleg­bar und hin­sicht­lich ihres Erfolgs kon­trol­lier­bar sein. Die ver­schie­de­nen Diä­ten fin­den sich im Anhang (Sei­te 218).