Lexikon

Ener­gie­ver­brauch

(m) Der Ener­gie­ver­brauch des Men­schen setzt sich aus meh­re­ren Kom­po­nen­ten zusam­men, dem →Grund­um­satz, der →Ther­mo­ge­ne­se und der kör­per­li­chen →Akti­vi­tät (→Arbeits­um­satz). Der Anteil des Grund­um­sat­zes am gesam­ten Ener­gie­ver­brauch beträgt ca. 50 –70 %, von der →fakul­ta­ti­ven Ther­mo­ge­ne­se liegt er bei ca. 10 %, bei der kör­per­li­chen Akti­vi­tät macht er 15–25 % aus. Eine Gewichts­zu­nah­me kann nicht nur durch eine erhöh­te Ener­gie­zu­fuhr, son­dern auch durch einen ver­min­der­ten Ener­gie­ver­brauch erfol­gen. Metho­den zur Erfas­sung des Ener­gie­ver­brauchs sind die direk­te und indi­rek­te →Kalo­ri­me­trie und die Metho­de des dop­pelt mar­kier­ten Was­sers.


Abb. 15 Kom­po­nen­ten des täg­li­chen Ener­gie­ver­brauchs beim Men­schen (n. Hau­ner 1999).