Lexikon

fakul­ta­ti­ve Ther­mo­ge­ne­se

(f) Syn­onym: →nah­rungs­in­du­zier­te Ther­mo­ge­ne­se Teil des Ener­gie­ver­brauchs. Der →Ener­gie­ver­brauch setzt sich beim Men­schen aus →Grund­um­satz, →Ther­mo­ge­ne­se und kör­per­li­cher →Akti­vi­tät (→Arbeits­um­satz) zusam­men. Fakul­ta­ti­ve Ther­mo­ge­ne­se ist der nah­rungs­in­du­zier­te Teil der Wär­me­bil­dung (Ener­gie­ver­brauch), der durch die Sti­mu­la­ti­on von Sub­strat­zy­klen und das sym­pa­thi­sche Ner­ven­sys­tem her­vor­ge­ru­fen wird Abb. 18.


Abb. 18 Grund­um­satz und fakul­ta­ti­ve Ther­mo­ge­ne­se bei Adi­pö­sen und Nor­mal­ge­wich­ti­gen mit der glei­chen fett­frei­en Kör­per­mas­se. Die Test­mahl­zei­ten betru­gen 720 kcal bzw. 35 % des Ener­gie­ver­brauchs beim Grund­um­satz (GU). Die Unter­schie­de zwi­schen bei­den Grup­pen waren bei allen 3 Zustän­den signi­fi­kant (Mod. n. Segal 1988).