Lexikon

Mor­ta­li­tät

(f) Die Mor­ta­li­tät ist eine epi­de­mio­lo­gi­sche Maß­zahl, wel­che die Zahl der Ver­stor­be­nen an einer bestimm­ten Erkran­kung bezo­gen auf die Gesamt­zahl der Bevöl­ke­rung wider­spie­gelt. Epi­de­mio­lo­gi­sche Stu­di­en zei­gen einen Zusam­men­hang der →Adi­po­si­tas mit der Mor­ta­li­tät kar­dio­vas­ku­lä­rer Erkran­kun­gen. Die Adi­po­si­tas lässt sich jedoch nicht als unab­hän­gi­ger Risi­ko­fak­tor für die Ent­ste­hung der →Arte­rio­skle­ro­se her­aus­ar­bei­ten. Man spricht ihr viel­mehr eine patho­ge­ne­ti­sche Rol­le im Rah­men eines →meta­bo­li­schen Syn­droms zu. Ent­spre­chen­de unab­hän­gi­ge kar­dio­vas­ku­lä­re Risi­ko­fak­to­ren wie →Hyper­li­pi­dä­mie, →Dia­be­tes mel­li­tus und arte­ri­el­le →Hyper­to­nie füh­ren dabei vie­le Autoren auf eine Adi­po­si­tas zurück.
Sie­he auch →Metro­po­li­tan Life Insu­rance Com­pa­ny.


Abb. 34 Mor­ta­li­täts­ra­te in Abhän­gig­keit vom BMI (nach Bray 1996).