Lexikon

Plas­macho­le­ste­rin­spie­gel

(m) Der Plas­macho­le­ste­rin­spie­gel beschreibt das Ergeb­nis der Kon­zen­tra­ti­ons­mes­sung von →Cho­le­ste­rin im Blut­plas­ma, also dem pro­te­in­hal­ti­gen Anteil des Blu­tes, wel­cher nach Ent­fer­nen der Blut­kör­per­chen ver­bleibt. Der Plas­macho­le­ste­rin­spie­gel dient der Anga­be des →Gesamt­cho­le­ste­rins eines Pati­en­ten. Man zieht ihn zum Scree­ning von →Fett­stoff­wech­sel­stö­run­gen und der Beur­tei­lung des Athero­skle­ro­se­ri­si­kos her­an. Die Grenz­wer­te des Plas­macho­le­ste­rin­spie­gel : nor­ma­ler Bereich mit einer Kon­zen­tra­ti­on < 200 mg/dl, der Grenz­be­reich liegt zwi­schen 200–240 mg/dl und der Risi­ko­be­reich > 240 mg/dl. Ab einem Plas­macho­le­ste­rin­spie­gel > 200 mg/dl soll­te eine Dif­fe­ren­zie­rung in →HDL-und →LDL-Cho­le­ste­rin erfol­gen, um das Risi­ko zur Ent­wick­lung einer →Athero­skle­ro­se bes­ser abschät­zen zu kön­nen.