(n) Starke Gewichtsschwankungen durch Phasen mit verminderter →Energiezufuhr, gefolgt von Perioden einer hyperkalorischen Ernährung. Im Tierversuch führt Weight Cycling häufiger zu Krankheiten und zu einem früheren Tod im Vergleich zu Kontrolltieren. Ob bei Menschen starkes Weight Cycling zu einer vermehrten →Gewichtsreduktion führt, ist nicht belegbar. Aus psychologischer Sicht ist häufiges Weight Cycling sicherlich ungünstig, da der ständige Misserfolg zu einer Demotivation des Patienten führen muss. Für den Metabolismus und das Herz-Kreislauf-System ist Weight Cycling mit vermehrten Anpassungsprozessen verbunden, die mit erhöhtem →Catecholamin-Spiegel – d. h. mit →Stress – einhergehen können. Therapeutisch sollte man Weight Cycling in der →Adipositastherapie mit der Folge des bekannten →Jo-Jo-Effektes nicht anstreben.