Lexikon

Hor­mo­ne

(npl) Hor­mo­ne, die in Bezug zur Adi­po­si­tas ste­hen, sind an der →Lipo­ly­se, →Lipo­ge­ne­se und an der Regu­la­ti­on der Nah­rungs­auf­nah­me betei­ligt. Wich­tigs­tes Hor­mon, das den Fett­stoff­wech­sel regu­liert, ist das →Insu­lin. Es sti­mu­liert die Glu­co­se­auf­nah­me in die Zel­len und indu­ziert die →Lipo­pro­te­in­li­pa­se. Für die Lipo­ly­se sind die →Cat­echo­lami­ne die wich­tigs­ten Hor­mo­ne. Fett­ge­we­be kön­nen hor­mon­ak­tiv sein: es wer­den →Östro­ge­ne gebil­det und abge­ge­ben, es kann Angio­ten­si­no­gen gebil­det wer­den, wobei noch unklar ist, ob die Pro­duk­ti­on von Angio­ten­si­no­gen im Fett­ge­we­be bei Adi­pö­sen zur Ent­wick­lung einer Hyper­to­nie bei­trägt. TNF‑α (→Tumor-Nekro­se-Fak­tor), der in den Fett­zel­len gebil­det wer­den kann, trägt mög­li­cher­wei­se zur Insu­lin­re­sis­tenz bei adi­pö­sen Dia­be­ti­kern bei, indem er durch Phos­pho­ry­lie­rung des Insu­lin­re­zep­tors an Serin­res­ten zu einer Akti­vi­täts­min­de­rung der Tyro­sin-Kina­se des Insu­lin­re­zep­tors führt. Des wei­te­ren wird →Lep­tin in den Fett­zel­len pro­du­ziert und abge­ge­ben.