Lexikon

Ener­gie­bi­lanz

(f) Dif­fe­renz zwi­schen der – durch Nah­rungs­auf­nah­me erfol­gen­den – →Ener­gie­zu­fuhr (Kalo­rien­zu­fuhr in Form der Haupt­nähr­stof­fe wie →Koh­len­hy­dra­te, →Fett, →Eiweiß) und dem →Ener­gie­ver­brauch für →Grund­um­satz, →Ther­mo­ge­ne­se und kör­per­li­che →Akti­vi­tät. Bei einer posi­ti­ven Ener­gie­bi­lanz wird die über­schüs­si­ge Ener­gie in Form von Reser­ve­ma­te­ri­al gespei­chert, bei nega­ti­ver Ener­gie­bi­lanz erfolgt ein Abbau der Reser­ven. In der Pra­xis hal­ten sich Ener­gie­zu­fuhr und ‑abbau nur sel­ten die Waa­ge, d. h. dass die Ener­gie­bi­lanz meis­tens nicht aus­ge­gli­chen ist. Eine posi­ti­ve Ener­gie­bi­lanz kann ent­we­der durch eine zu hohe →Ener­gie­zu­fuhr oder durch einen zu nied­ri­gen →Ener­gie­ver­brauch her­bei­ge­führt wer­den. Sie ist Vor­aus­set­zung für eine Zunah­me des →Kör­per­ge­wichts und somit für die Ent­wick­lung einer Adi­po­si­tas.